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Frühjahrsklassiker 2017- Idstein

Frühjahrsklassiker 2017- Idstein

TUS-Saisoneröffnungstour ("Frühjahrsklassiker")

2017: Idstein

Die Eröffnungsradtour 2017 führte von Frankfurt in einem Bogen um den Flughafen hinein in den taunus nach Idstein. Am 2 Tag ging es über Bad Camberg, Laubuseschbach und Weilmünster zurück nach Vollnkirchen. Insgesamt wurden 146 km undüber 1.430 Höhenmeter zurückgelegt.

Start: Frankfurt
Ziel: Idstein
Gefahrene Km: 146 (über 1430 Höhenmeter)
Etappenorte: Frankfurt, Idstein, Bad Camberg, Laubuseschbach, Weilmünster
Teilnehmer: Friedhelm Schreier, Klaus Friedrich, Clemens Ruppert, Bernd Allendorf, Edwin Burda, Armin Friedrich, Andreas Knorz, Stefan Bernhardt

v.l.:   Friedhelm Schreier, Klaus Friedrich, Clemens Ruppert, Bernd Allendorf, Edwin Burda, Armin Friedrich, Andreas Knorz, Stefan Bernhardt

1. Tag:

von Frankfurt nach Idstein
86km

Mit der Eröffnungstour am 5./6. Mai sind die Radfahrer des TUS offiziell in die Saison 2017 gestartet. Nach dem Schmuddelwetter der letzten Tage sagte der Wetterbericht optimale Radfahrbedingungen voraus, zumindest für den ersten Tag. Bei der Abfahrt am Samstag um kurz nach 9:00 Uhr waren die Temperaturen allerdings noch etwas frisch. Nach einer Einrollphase folgte die Weiterfahrt mit dem Zug von Langgöns nach Frankfurt. Dort angekommen ging es auf schnellstem Weg über den Main und wir folgten dem Sachsenhäuser Ufer bis nach Oberrad. Auf Höhe der europäischen Zentralbank zweigte der Weg nach Süden ab und fast schlagartig waren wir wieder auf´m Land. Gewächshäuser, Gärten, Wiesen, aus denen nur noch der neue Henninger Turm herausragte. Beim Goetheturm war der Frankfurter Stadtwald erreicht, und es folgte ein langes Stück auf besten Wegen durch einen herrlichen Frühlingswald auf Neu-Isenburg zu. Bei Zeppelinheim hatte uns die Zivilisation wieder. Nach Querung der A5 lag das riesige Areal des Frankfurter Flughafens vor uns. Von der Autobahnbrücke bot sich die Gelegenheit zum „Planespotten“ und ein wenig weiter am Luftbrückendenkmal gab es einen weiteren Fotostopp. Nun folgte eine südliche Umrundung des Flughafens, unterbrochen durch eine Mittagsrast im idyllischen Biergarten des Gundhofes in Walldorf. Mit „Grie Soß“ und Handkäs gestärkt wurde der nächste Aussichtspunkt angesteuert. Direkt an der Startbahn West bot sich die beste Gelegenheit den Fliegern beim Start zuzusehen. Während über unseren Köpfen die Flieger heran schwebten und zur Landung ansetzen, setzten wir die Umrundung des Flughafens bis zur Startbahn Nordwest fort und bogen dann ab zum Main. Mit einer kleinen Fähre setzten wir nach Okriftel über. Beim Anblick des kleinen Bootes, dessen Kapazität mit unseren 8 Rädern mehr als voll ausgeschöpft war, wurden Erinnerungen an eine Fährfahrt über die Spree wach, bei der der Fährmann Dienst nach Vorschrift machte und einen Teil der Gruppe einfach stehen ließ. Diesmal sind wir aber alle auf einmal mitgekommen und konnten die Fahrt ohne Verzögerung fortsetzen. Immer an einem Bachlauf entlang und ohne etwas vom Verkehr des Ballungsraumes Rhein-Main mitzubekommen ging es über Hattersheim und Kriftel nach Hofheim. Ab hier wurde es dann merklich steiler, dafür entschädigte ein schöner Waldweg durch das Lorsbacher Tal. Vor und nach Eppstein hatten wir noch ein paar Bergwertungen zu meistern, ehe wir am späten Nachmittag auf dem Marktplatz von Idstein eintrafen. Insgesamt haben wir am ersten Tag 86km und 675 Höhenmeter zurückgelegt.

Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen verhieß nichts Gutes. Wo am Vortag noch die Sonne schien, machte sich ein grauer Vorhang aus Regen breit. Bis wir mit Frühstücken fertig waren, waren die dicken Tropfen zum Glück schon unten, so dass wir nur noch mit leichtem Nieselregen zu kämpfen hatten. Nach einem kurzen Rundgang durch die Altstadt, um die schönen Fachwerkhäuser bei Tageslicht zu bewundern, hieß es wieder in die Pedale treten. Und schon kurz nach Idstein stand die erste Bergwertung des Tages auf dem Programm. Es folgte eine lange Abfahrt über Bad Camberg nach Selters. Hier zweigten wir vom Hessischen Radfernweg R8 Richtung Norden ab und nahmen die 2. Bergwertung des Tages in Angriff, die nach 7km in Haintchen erreicht war. Die nachfolgende Abfahrt durch den Ort sorgte für einen großen Schreckmoment. Bernd führte einen Scheibenbremsenfunktionstest durch, den diese zwar ohne Probleme bestanden, ihn aber mit voller Wucht aus dem Sattel katapultierte. Zum großen Glück blieben nur ein paar leichte Blessuren zurück, die schnell verarztet waren. Die Abzüge in der B-Note, da er den Salto über den Lenker nicht zum sicheren Stand brachte, konnte er gut verschmerzen.….. Es folgten ein paar Kilometer auf und ab, ehe nach langer Abfahrt über Laubuseschbach Weilmünster erreicht war. Die 3. Bergwertung führte von Lützendorf aus dem Weiltal heraus nach Möttau, gleich gefolgt von der nächsten, von Neukirchen nach Schwalbach. Nach einer Mittagsrast bei Pizza und Pasta konnten wir die letzte Bergwertung des Tages von Niederwetz nach Reiskirchen in Angriff nehmen. Nach genau 60km und 760 Höhenmetern kamen wir wieder am Dorfplatz in Vollnkirchen an.

2. Tag:

von Idstein nach Vollnkirchen
60km

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