Jugendabteilung

Jugendordnung

Die Jugendordnung des TUS Vollnkirchen in der aktuellen Fassung, Stand 10.03.2000.

Ein besonderes Augenmerk richten wir beim TUS auf die stetige Nachwuchsförderung. Dies spiegelt sich besonders in der Altersstruktur des Vereins wider: fast 1/3 der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche, 47% bis 26 Jahre und über 60% sind jünger als 40 Jahre. Die Jugendarbeit ist dabei aber nicht nur auf sportliche Belange begrenzt, auch soziales Verhalten und Gemeinschaftssinn sollen gefördert werden. Aus diesem Grund wurde schon Mitte der 1990er Jahren die Eigenständigkeit der Jugend in die Satzung aufgenommen. Die Jugend verwaltet sich selbständig und wählt einen Jugendvorstand, der mit Stimmrecht im Hauptvorstand vertreten ist. Jugendleiter ist aktuell Jonas Schmidt, Jugendsprecherin Lea Bernhardt.

Unsere Aufgabe

  • Durchführung der Beschlüsse der Jugendversammlung
  • Jugendmitgliederverwaltung
  • Bewerbung der Jugendveranstaltungen
  • Beantragung und Abrechnen der Finanzen für Veranstaltungen der Jugend.
  • Sorge tragen, dass der Jugendvorstand nicht nur in der Satzung steht sondern aktiv bleibt.

Jährliche Veranstaltungen

  • Jugendvollversammlung
  • am Sport u. Fun Tag den leichtathletischen Dreikampf durchführen
  • Jahresfahrt der TUS Jugend organisieren
  • Ferienpassaktion planen und durchführen
  • An Faschingsdienstag Eier und Wurst fürs Eierbacken sammeln
  • Jugendsammelwoche durchzuführen.

Zur Stärkung der Interessen der Jugend und zur besseren Vernetzung mit dem Jugendvorstand wurde bei der Umstrukturierung des Vorstandes 2010 mit dem Abteilungsleiter Jugend ein neuer Posten eingerichtet, der bislang im Vorstand nicht vertreten war.

Der Grundstein für die Jugendarbeit wurde schon früh gelegt. Bereits auf der der ordentlichen Generalversammlung vom 9. März 1968 stellte Karl Friedrich die positive Entwicklung bei der Jugend fest, im Protokollbuch ist zu lesen: „die Mädchenriege hat in den letzten zwei Jahren ihre Erwartungen voll und ganz erfüllt. Wir haben als neuer Verein den Vorteil gegenüber älteren Vereinen, dass wir neue Geräte besitzen. Dadurch sollen wir noch mehr aktiver werden als bis jetzt. Die älteren Spieler sollten sich mehr mit den jüngeren Knaben beschäftigen (Trainieren, Handballspielen, Leichtathletik betreiben).

Über viele Jahre hinweg hat sich so eine Jugendabteilung etabliert, die heute das Rückgrat der Handballabteilung bildet. Während heutzutage zwei Trainingseinheiten pro Woche eigentlich schon Standard sind, ging es in den Anfangsjahren wesentlich gemächlicher zu. Auf der ordentlichen Generalversammlung vom 14.2.1970 stellte Karl Friedrich eine positive Entwicklung der Handballabteilung fest und regte an eine Knaben- oder Schülermannschaft aufzubauen. „Die Übungen mit den Kindern sollen Sonntagmorgens auf dem Sportplatz stattfinden“ so das Protokoll. Im Laufe der Zeit haben sich so die ersten Jugendmannschaften formiert.

1975/76 war es erstmals möglich zwei männliche Jugendmannschaften für den Rundenbetrieb zu melden. Nach einer Unterbrechung wurden 1981 alle Kinder/Jugendliche ab 6 Jahren zu einem Treffen eingeladen um das Handballinteresse zu wecken. Ein Jahr später konnte der Jugendspielbetrieb wieder aufgenommen und schon in der Saison 1984/85 erreichte mit der männlichen Jugend B die erste TUS-Jugendmannschaft einen Kreismeistertitel. Weitere Meisterschaften und Pokalsiege folgten.

Einen weiteren beachtenswerten Erfolg erreichte die männliche Jugend E im Jahr 1989. Nach dem souveränen Gewinn der Kreismeistermannschaft und Qualifikation für die Hessenmeisterschaft, belegte die Mannschaft dort einen guten 4. Platz.

Beurkundete Erfolge TUS-Jugend

1985    Kreismeister MJB B-Klasse  
1988    Pokalsieger MJE Gruppe 2   
1988    Pokalsieger MJD Gruppe 2  
1989    Kreismeister MJE     
1989    Kreismeister WJD     
1991    Kreismeister WJB     
1991    Kreismeister WJC     
1993    Kreismeister WJB     
1999    Kreisbester MJE Gruppe West         
2000    Kreismeister MJE      
2010    Bezirksbester MJE (JSG)     
2011    Bezirksbester Bezirksliga-B WJE (JSG)      
2014    Bezirksbester Bezirksliga-B MJE (JSG)      
2017    Bezirksbester Bezirksliga-A WJE (JSG)

Um der demographischen Entwicklung Rechnung tragen zu können gab es seit Mitte der 1990er Jahre immer mal wieder mannschaftsbezogene Spielgemeinschaften. In der A-Jugend gab es 2006/2007 eine Spielgemeinschaft, die unter der SG Rechtenbach am Rundenbetrieb teilnahm. 2008/2009 wurde die Spielgemeinschaft auf die gesamte männliche Jugend ausgedehnt (MJSG Rechtenbach/Vollnkirchen) und seit der Saison 2009/2010 existiert eine Gesamtjugendspielgemeinschaft unter dem Namen JSG Rechtenbach/Vollnkirchen. Dadurch konnte gewährleistet werden in fast allen Altersklassen der weiblichen und männlichen Jugend spielfähige Mannschaften zusammenstellen zu können. Und schon kurze Zeit später stellten sich mit dem erringen von Bezirksmeisterschaften die ersten Erfolge dieser Arbeit ein.

Der TUS hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten immer um die Jugend gekümmert. So werden aus den Einnahmen aus den Kaffee- und Kuchenspenden während der Jugendspiele immer wieder besondere Aktionen für die jungen Handballerinnen und Handballer veranstaltet. Ein Höhepunkt für viele Jugendliche war dabei das Handball Camp, das bislang viermal stattfand. Unter Anleitung von erfahrenen Trainern wurde an zwei Camptagen ein abwechslungsreiches Sportprogramm geboten. Neben verschiedenen Technik- und Koordinationsübungen und dem Training von Spielformen, stand dabei auch immer wieder das Ausprobieren anderer Sportarten auf dem Programm. Beim Handball Camp 2011 wurde mit 91 Nachwuchshandballerinnen und Nachwuchshandballern im Alter von 8 bis 18 Jahren ein bisheriger Teilnehmerrekord aufgestellt.

Aber auch außerhalb des Spielfeldes ist die Jugendabteilung aktiv. So beteiligt sich die TUS Jugend schon seit Jahren an der Jugendsammelwoche und der Ferienpassaktion der Gemeinde Hüttenberg. Einmal im Jahr findet eine Jugendfahrt statt. Ziele dafür werden von der Jugend auf der Jugendversammlung festgelegt. Ausflüge zur Sommerrodelbahn auf den Hohenrodskopf, die Wasserkuppe oder ins Rebstockbad nach Frankfurt standen in den letzten Jahren hoch im Kurs.