Männer Bezirksliga
2025/2026
3. Spieltag
In der Handball-Bezirksliga der Männer gehört neben den Hüttenbergern auch der TuS Vollnkirchen zum bislang makellosen Spitzentrio. Die HSG Dilltal II kassiert derweil eine Pleite.
Wetzlar. Der TuS Vollnkirchen und der TV Hüttenberg III haben am dritten Spieltag in der Männerhandball-Bezirksliga ihre dritten Siege gefeiert und führen das Tableau damit weiterhin an. Während die MSG Rechtenbach/Wetzlar den ersten Punkt einfuhr, muss die HSG Dilltal II auf diesen weiterhin warten. Das Spiel zwischen dem SV Stockhausen und der KSG Bieber findet erst am 8. November statt.
HSG Marburg – TuS Vollnkirchen 25:39 (12:24): Einen Kantersieg beim Angstgegner feierte der TuS, allerdings mussten die Gastgeber ohne Topscorer Jonas Schuster und mit insgesamt nur zehn Spielern auskommen. „Marburg war schwer gehandicapt und musste auch einige Jungs aus der Zweiten einsetzen. Nachdem wir anfangs etwas gebraucht haben, sind wir ins Rollen gekommen und haben das Spiel schon vor der Pause entschieden“, so das kurze Fazit von TuS-Trainer Michael Bepler. Dessen Team brauchte ein wenig, um sich auf das dezimierte HSG-Team einzustellen (7:7, 13.), zog nach dem 11:10 (18.) dank eines 10:0-Laufes (!) binnen acht Minuten aber schon entscheidend auf 21:10 (26.) davon. In der zweiten Halbzeit taten sich beide Mannschaften dann nicht mehr weh, da das Fell des Bären bereits verteilt war.
Tore Vollnkirchen: Friedrich (1), Moritz Lindenstruth (6), Bernhardt (9), Timmermann (4/1), Nils Lindenstruth (6), Dürl (1), Ahl (1), Repp (2), Sommer (5), Vogel (4).
HSG Dilltal II – HSG Grünberg/Mücke 33:38 (19:16): Nach gut 20 Minuten lagen die Gastgeber in Werdorf noch knapp zurück (12:13), spielten in der Phase vor der Pause aber stark auf. Doch die 19:16-Pausenführung gab das Team von Michael Zehner aufgrund eines 0:5-Laufes zu Beginn der zweiten Halbzeit direkt aus der Hand und lief fortan hinterher. Bis zum 30:31 (52.) bestand noch Hoffnung auf die Wende, danach zogen die Gäste aber spielentscheidend auf 36:31 (58.) davon. „Es war ärgerlich, denn ein Sieg wäre heute drin gewesen. Bis zur Pause war auch alles okay, danach waren wir aber völlig von der Rolle. Vor allem in der Deckung hatten wir überhaupt keinen Zugriff mehr. Kompliment an Grünberg, das seine Möglichkeiten hervorragend genutzt hat“, sagte Dilltals Trainer Michael Zehner nach der zweiten Saisonniederlage.
Tore Dilltal II: Freund (2), Werner (3), Bleker (2), Wehr (2), Schnier (1), Dreuth (3), Althof (3), Skotarczyk (4), Quack (2), Altenkirch (4/3), Cicek (4), Hase (3/1).
MSG Rechtenbach/Wetzlar – MSG Florstadt/Gettenau 29:29 (16:16): Den ersten Pluspunkt der neuen Saison sammelte die neue MSG, gab den Sieg aber in der Schlussphase noch aus der Hand. „Aus meiner Sicht hätten wir uns einen Erfolg verdient gehabt, denn wir waren die bessere Mannschaft. Leider haben wir uns in ein paar entscheidenden Situationen einfach nicht clever angestellt, aber wir werden daran arbeiten, es künftig besser zu machen“, so MSG-Coach Jens Hohaus. Nach ausgeglichenem Beginn (9:9, 16.) war Rechtenbach/Wetzlar zwar mit 12:14 in Rückstand geraten, lag zur Pause aber wieder gleichauf (16:16). Nach dem 23:23 (51.) setzte sich die MSG auf 26:24 (53.) und 28:26 (57.) ab, verpasste es aber, den Sack zuzumachen. So kamen die Gäste nochmal heran und durch Niklas Musch vier Sekunden vor Schluss zum Ausgleich.
Tore Rechtenbach/Wetzlar: Dönges (3), Friedrichs (6), Louven (1), Kundt (4/1), Leimann (2), Stanzel (2), Wilhelm (5), Schetzkens (4), Steinruck (2).
TV Hüttenberg III – HSG Gedern/Nidda 37:26 (19:13): Den höchsten Saisonsieg feierte die Hüttenberger „Dritte“ an diesem dritten Spieltag und bleiben als Teil eines Spitzentrios nach wie vor verlustpunktfrei. „Der Sieg ist auch absolut verdient. Leider haben wir es nach der Pause wieder einmal etwas spannender gemacht, uns aber dann schnell erneut abgesetzt. Unser Plus waren auch der breite Kader und die volle Bank, sodass wir bis zum Schluss Tempo gehen konnten“, beschrieb TVH-Coach Jan Michel. Bis zum 7:7 (12.) lag das Team aus der Wetterau noch gleichauf, danach zündete Hüttenberg erstmals den Turbo (16:10, 27.). Nach dem Pausen-19:13 starteten die Gastgeber dann schlecht (20:17, 36.), legten den Schalter aber schnell wieder um. So war die Entscheidung beim 25:18 (44.) bereits gefallen, in der Schlussphase zog die „Dritte“ des TVH immer weiter davon.
Tore Hüttenberg III: Lohrey (2), Bach (3), Müller (3), Zörb (3), Malo (2), Kummer (6), Kassabaum (4), Mackenrodt (2), Franke (5/2), Weiß (2), Stankewitz (1), Weber (4).