Spielbericht Männer Bezirksliga 2024/2025 - 8. Spieltag
Spielberichte
Männer Bezirksliga
2024/2025
8. Spieltag
SG Rechtenbach kann auch im Derby den Bock nicht umstoßen
Die SGR bleibt das Sorgenkind in der Handball-Bezirksliga der Männer. Denn Nachbar ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen kennt keine Gnade mit dem Gegner.
Wetzlar . Nach wie vor auf die ersten Saisonpunkte in der Männerhandball-Bezirksliga warten muss die SG Rechtenbach, die im Derby bei der ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen klar mit 17:29 unterlag und Tabellenletzter bleibt. Während die Partie der KSG Bieber gegen die HSG Großen-Buseck/Beuern erst am 22. November ausgetragen wird, mussten die beiden weiteren heimischen Vertreter, die HSG Kleenheim-Langgöns II und die HSG Dilltal II, Niederlagen einstecken.
ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen - SG Rechtenbach 33:17 (19:9): „Wir haben Rechtenbach trotz der Tabellenposition von Anfang an ernst genommen, hatten den vollen Fokus, in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Umschaltspiel und haben wirklich das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dafür kann ich meiner Mannschaft nur ein Lob aussprechen, denn dadurch war es alles in allem ein entspannter Abend für uns“, freute sich ESG-Coach Michael Bepler über den Auftritt seiner Mannen. Letztlich konnten die Gäste nämlich nur bis zum 2:2 (3.) mithalten, mussten im Derby aber schon früh abreißen lassen und lagen schnell mit 3:8 (11.) in Rückstand. Und auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit spielten die Gastgeber stark auf, verdoppelten den Vorsprung bis zum Pausenpfiff und bauten ihn auf 19:9 aus. Was bereits der Entscheidung gleichkam. Bis zum 15:25 (46.) geriet Rechtenbach zumindest nicht noch deutlicher in Rückstand, danach ging aber auch die Schlussviertelstunde klar an die ESG. „Wir waren heute in allen Belangen unterlegen, vor allem in der ersten Halbzeit hat uns Vollnkirchen überrannt. Auch wenn wir uns nach der Pause nicht ergeben haben, war es insgesamt ein schwaches Spiel von uns“, so das Fazit von SGR-Trainer Jens Hohaus.
Tore Vollnkirchen/Dornholzhausen: Friedrich (5/2), Eric Dürl (1), Moritz Lindenstruth (6), Bernhardt (4), Weller (2), Koller (4), Luis Vogel (3), Linus Vogel (2), Fischer (1), Schneider (5) - Tore Rechtenbach: Cislaghi (4/2), Malo (2), Kocher (2), Louven (1), Wilhelm (1), Trappmann (1), Kretz (3), Schuller (2), Leuning (1).
HSG Dilltal – HSG Eibelshausen/Ewersbach 24:25 (10:16): Das Glück ist den Dilltalern in dieser Saison noch nicht hold, trotz toller Aufholjagd ging zum dritten Mal eine Partie mit nur einem Tor Unterschied verloren.
Vor allem die Anfangsphase ging klar an das Team des ehemaligen Dilltalers Dirk Pöchmann, das schnell mit 8:2 (14.) führte. Diesen Vorsprung nahm Eibelshausen/Ewersbach auch mit in die Kabine (16:10). In der zweiten Halbzeit pirschten sich die Gastgeber nach dem 16:22 Tor um Tor heran, verkürzten zunächst auf 20:23 (54.) und waren nach Niko Müllers 23:24 (59.) dran. Doch die Aufholjagd kam letztlich zu spät, denn Florian Schwehn machte mit dem 25:23 in der Schlussminute alles klar für die Gäste. „In der ersten Halbzeit hat die Einstellung und unser Spiel nicht gestimmt, nach der Pause haben wir ein völlig anderes Gesicht gezeigt. Die Hypothek des Sechs-Tore-Rückstandes war am Ende leider zu hoch, wobei wir die Chancen hatten, aber zu viele gute noch vergeben haben. Aber die Moral hat gestimmt“, sagte Dilltals Trainer Michael Zehner.Tore Dilltal II: Stockenhofen (2), Bleker (7/5), Schnier (3), Dreuth (1), Lenzen (1), Quack (1), Müller (3), Altenkirch (2), Cicek (4) - Tore Eibelshausen/Ewersbach: Wagner (4), Florian Schwehn (4), Giersbach (4/1), Joshua Diehl (2), Deutsch (5), Jonas Diehl (3), Tengler (1), Schneider (1), Jansen (1).
HSG Kleenheim-Langgöns II - HSG Linden II 17:29 (7:14): „Nach ausgeglichenem Beginn haben wir zu viel liegenlassen und uns danach in Eins-gegen-eins-Aktionen aufgerieben. Weil wir auch die notwendige Durchschlagskraft haben vermissen lassen, war schon zur Pause eine Vorentscheidung gefallen“, fasste Thomas Jung die klare Heimniederlage des Absteigers gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter zusammen. Letztlich gestaltete Kleenheim-Langgöns II die Partie nur bis zum 4:5 (12.) offengestalten, erzielte im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit aber nur noch drei weitere Tore. Das nutzte der Primus aus, um zunächst auf 9:4 (17.) und zur Pause bereits vorentscheidend auf 14:7 davonzuziehen. Und da sich die Flaute im Angriffsspiel der Gastgeber auch nach dem Wechsel fortsetzte, sah es beim 9:22 (42.) übel aus. Danach konnte es nur noch um Schadensbegrenzung gehen.
Tore Kleenheim-Langgöns II: Hanika (2), Plitsch (1), Niclas (3), Schepp (4), Dilges (3/1), Fritzsche (2), Ewald (1), Stoppel (1) - Tore Linden II: Zörb (1), Kehl (1), Brockmann (3), Münster (7), Rühl (2), Stöhr (5/1), Lenz (2), Andermann (5), Laun (2), Reitenbach (1).
Im Stenogramm
TG Friedberg II - HSG Grünberg/Mücke 31:27 (17:14): Tore Friedberg: Schnabel (5), Zinnel (10/5), Kamili (1), Schäfer (1), Skrandies (1), Mahr (1), Röhrs (9/1), Recknagel (3) - Tore Grünberg/Mücke: Pyka (1), Weigelt (5), Siek (8/2), Sharif Pour (3), Dapper (3), Beck (5), Schlüter (2).
HSG Marburg/Cappel - HSG Fernwald 29:22 (14:12): Tore Marburg/Cappel: Vöge (10), Flothow (2), Bräuer (2), Schuster (7/4), Pallesen (1), Lütke Lanfer (2), Motte (1), Bernhardt (1), Orth (3) - Tore Fernwald: Max Kuhl (2), Tuttas (8), von Keutz (1), Amend (1), Haus (3), Lennart Kuhl (5/2), Mohr (1), Kunze (1),
HSG Gedern/Nidda - TSV Södel 28:35 (16:18): Tore Gedern/Nidda: Hass (5/2), Voß (3), Eckhardt (8/2), Marvin Vath (2), Perez Gregorio (1), Lobo Fragoso (2), Matthias Weber (5), Jan Weber (2) - Tore Södel: Kevin Bayer (6), Brehm (1), Hergl (2), David Bayer (1), Sommer (5), Nagel (5/1), Menges (4), Benjamin Eulenkamp (2), Kanand (2), Becher (3), Diehl (4).
Marc Steinert