Männer Bezirksliga
2024/2025
14. Spieltag
in der Handball-Bezirksliga gewinnt der Spitzenreiter das Derby gegen Kleenheim-Langgöns II. Und freut sich, dass ein Lokalrivale einen Meisterschaftskonkurrenten besiegt.
Wetzlar. Die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen bleibt auch nach dem 14. Spieltag der Männerhandball-Bezirksliga voll im Titelrennen. Im Derby bei der HSG Kleenheim-Langgöns II setzte sich das Team von Trainer Michael Bepler mit 33:28 durch und liegt gemeinsam mit der HSG Linden II (jeweils 25:3 Punkte) an der Tabellenspitze. Daran, dass es wohl nur noch einen Zweikampf um die Meisterschaft geben dürfte, hat auch die HSG Dilltal II ihren Anteil, denn die Zehner-Truppe bezwang den Dritten HSG Marburg/Cappel mit 25:22. Keine Punkte gab es diesmal für die KSG Bieber und die SG Rechtenbach.
HSG Kleenheim-Langgöns II - ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen 28:33 (17:19): „Wir waren gut im Spiel, aber leider ist uns Leander Hanika dann verletzt ausgefallen. Zudem haben wir es nach einer Roten Karte gegen die ESG gar nicht gut gemacht und sind in Rückstand geraten. Uns ist es nicht gelungen, die vielen Paraden von Philipp Gornert offensiv in Tore umzumünzen“, so SGK-Trainer Thomas Jung.
Zunächst legte die ESG vor (7:5, 10.), beim 10:9 führte aber die Jung-Truppe. Doch obwohl Moritz Lindenstruth dann Rot sah (13.), drehten die Gäste die Partie (16:12, 21.). Kleenheim-Langgöns kämpfte sich zwar heran und kam zum Ausgleich (20:20), konnte aber nie in Front gehen. Vollnkirchen/Dornholzhausen blieb ruhig, führte schnell wieder mit 23:20 (43.) und zog nach der Roten Karte gegen Max Schepp (45.) bis auf 32:25 davon.
„Mit unserem Angriffsspiel war ich sehr zufrieden, leider nicht mit unserer Chancenverwertung, denn wir haben unheimlich viel verworfen. Die Abwehrleistung hat mir in der ersten Hälfte nicht gefallen, die klare Steigerung in der zweiten war aus meiner Sicht ein wichtiger Grund für den Erfolg“, fasste ESG-Coach Bepler zusammen.
Tore Kleenheim-Langgöns II: Hanika (1), Plitsch (4/1), Tonhäuser (1), Schepp (3), Dilges (7), Maiwald (1), Ewald (9/5), Seidel (2) - Tore Vollnkirchen/Dornholzhausen: Backhaus (2), Eric Dürl (5), Schneider (6), Schindowski (7/2), Nils Lindenstruth (3), Moritz Lindenstruth (1), Repp (3), Bernhardt (3), Vogel (2), Ahl (1).
TSV Södel - SG Rechtenbach 37:32 (18:18): „Wir waren personell arg dezimiert und hatten nur einen Feldspieler sowie einen Ersatztorhüter auf der Bank, wofür wir uns lange richtig gut verkauft haben. In der zweiten Halbzeit kam zwar der Einbruch, aber auch danach haben die Jungs Moral und Kampfgeist bewiesen“, lobte SGR-Trainer Jens Hohaus seine arg dezimierte Truppe.
Diese agierte beim Tabellensechsten in der ersten Halbzeit absolut auf Augenhöhe und dominierte sogar die Anfangsviertelstunde (11:7). Södel kam wenig später zwar zum Ausgleich (13:13), aber auch zur Pause war noch alles offen (18:18). Doch ein verheerender 0:8-Start raubte Rechtenbach alle Chancen auf Zählbares (18:26, 40.), trotzdem gaben sich die Gäste auch danach nie auf.
Tore Södel: Kevin Bayer (4), Brehm (2), Glas (3/1), David Bayer (4), Nagel (5), Menges (4), Benjamin Eulenkamp (3), Kanand (6), Diehl (1), Kresse (5) - Tore Rechtenbach: Cislaghi (7), Leimann (2), Malo (5/3), Wilhelm (8), Louven (3), Drechsel (1), Schuller (6).
HSG Dilltal II - HSG Marburg/Cappel 25:22 (11:8): „Das ist ein absolut gelungener Rückrundenstart für uns. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass es heute nur einen Sieger geben kann. Schlüssel waren die gute Abwehr- und Torhüterleistung von Finn Müller. Am Ende wurde es zwar enger, aber wir haben die Ruhe behalten“, betonte Dilltals Coach Michael Zehner.
Dessen Team lag nur beim 0:1 (1.) zurück, beim 5:3 (17.) und 9:6 (26.) aber schon souverän vorne. Nach dem 11:17-Rückstand kämpfte sich der Dritte nochmal auf 20:22 (58.) heran, Dilltal II gab den verdienten Sieg aber nicht mehr her.
Tore Dilltal II: Stockenhofen (6), Bleker (7), Henrich (1), Schnier (2), Dreuth (2), Werner (1), Althof (1), Becht (3), Altenkirch (1), Cicek (1) - Tore Marburg/Cappel: Vöge (1), Flothow (3), Bräuer (6), Motte (1), Schuster (6), Pallesen (3), Wolf (2).
HSG Gedern/Nidda - KSG Bieber 39:30 (19:14): „Beide Teams hatten Ausfälle zu beklagen, für uns war es aber eine zu hohe Hypothek. Leider haben wir uns viel zu viele technische Fehler erlaubt und dadurch Gegenstöße gefangen, sicher mindestens zehn. Mit den vielen Fehlwürfen ist das in Summe viel zu viel“, berichtete Biebers Timo Stephan.
Die KSG geriet in Nidda schnell klar ins Hintertreffen (5:10). Nachdem sich die Gäste herangekämpft hatten (14:16, 28.), führten drei Fehler vor der Pause zum klaren 14:19-Rückstand. Weil auch der Start in Hälfte zwei dann verpatzt wurde und Gedern/Nidda schnell auf 28:18 (41.) davonzog, war die Messe früh gelesen.
Tore Gedern/Nidda: Haas (10), Müller (6), Kaiser (5), Fladerer (9/4), Aldathan (3), Perez Gregorio (2), Matthias Weber (4) - Tore Bieber: Herrmann (5/1), Paul (4), Bayer (1), Keiner (5), Valentin (4), Hofmann (2), Chris Bender (3), Rinn (2), Adams (4).
HSG Grünberg/Mücke - HSG Großen-Buseck/Beuern 24:19 (9:14): Tore Grünberg/Mücke: Florian Pyka (2), Schneider (3), Sharif Pour (5), Dapper (3/1), Bär (2), Beck (6/2), Vogel (3) - Tore Großen-Buseck/Beuern: Fabian Edelmann (1), Schneider (4/1), Damm (4), Hirschmann (1), Schüler (1), Harbach (4/1), Marius Edelmann (4).
TG Friedberg II - HSG Eibelshausen/Ewersbach 26:33 (13:17): Tore Friedberg II: Zinnel (11/4), Mos (4), Milius (3), Hantke (3), Kamili (2), Schnabel (3) - Tore Eibelshausen/Ewersbach: Wagner (2), Pfeifer (2), Samuel Orth (2), Schwehn (4), Giersbach (1), Joshua Diehl (3), Deutsch (14/3), Schneider (1), Jansen (2).
HSG Linden II - HSG Fernwald 30:19 (10:13): Tore Linden: Peschka (3), Kehl (1), Münster (5), Rühl (7), Stöhr (1/1), Hofmann (1), Lenz (5), Reitenbach (4), Horvath (3) - Tore Fernwald: Max Kuhl (6/3), Violka (2), Haus (6), Lindenstruth (2), Felix Dahmer (1), Kunze (2).