Männer Bezirksklasse

2024/2025

2. Spieltag

Handball: Regelverstoß! HSG Hinterland legt Einspruch ein

Die Handballspielgemeinschaft sieht sich bei der Niederlage gegen Vollnkirchen/Dornholzhausen um die späte Chance auf den Ausgleich gebracht und strebt eine Spielwiederholung an.

Hinterland. Die HSG Hinterland hat beim Bezirkshandballgericht Gießen einen offiziellen Einspruch gegen die Wertung des am Sonntag in der Männer-Bezirksklasse mit 33:34 verlorenen Spiels gegen die ESG Vollnkirchen/Dornholzholzhausen II eingelegt und begründet dies mit einem Regelverstoß des Schiedsrichters.

„Niklas Zohles war frei im Durchbruch, ihm wurde rücksichtslos und gesundheitsgefährdend von hinten in den Wurfarm gegriffen“, berichtet HSG-Trainer Marius Pfeiffer. Auch der Referee erkannte in der Aktion eine Regelwidrigkeit, die mit einer Disqualifikation zu ahnden ist (Regel 8, 5.), zeigte dem Gästespieler 13 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit die Rote Karte und entschied auf Freiwurf für die Heimmannschaft, die zu diesem Zeitpunkt 32:34 zurücklag. „Er hätte aber einen Siebenmeter geben müssen“, betont Pfeiffer und verweist auf Punkt 11 der Regel 8, der da lautet: „Wenn der Ball in den letzten 30 Sekunden im Spiel ist und der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wird, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen, wird der gegnerischen Mannschaft ein 7-m-Wurf zugesprochen.“ Am Regelverstoß des Schiedsrichters könne es keinen Zweifel geben, meint Pfeiffer, weiß aber auch, dass das Bezirksgericht nur auf Spielwiederholung entscheiden wird, wenn es zu der Einsicht kommt, dass der Regelverstoß spielentscheidend war. Zwar traf Zohles einige Sekunden später zum 33:34, „aber hätten wir den Anschlusstreffer per Siebenmeter früher erzielt, hätten wir auch mehr Zeit gehabt, den Ball nochmals abzufangen“, sieht der Coach sein Team um die mögliche Ausgleichschance gebracht.