Frauen Bezirksklasse 2024/2025

9. Spieltag

HSG Dilltal lässt sich auch von Schock nicht stoppen

Die Bezirksliga-Handballerinnen gewinnen das Spitzenspiel bei der HSG Hungen/Lich II. Große Moral zeigt hingegen der TV Aßlar.

Wetzlar. Die HSG Dilltal hat im Spitzenspiel in der Handball-Bezirksliga der Frauen die Nerven bewahrt und bei der HSG Hungen/Lich II mit 28:25 gewonnen. Weniger zu kämpfen hatte die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen. Beim 35:18 gegen die HSG Pohlheim gab es einen souveränen Erfolg. Auch der TV Aßlar hatte Grund zum Jubeln, gegen den Tabellennachbarn aus Grünberg hieß es am Ende 25:23 für den Aufsteiger.

ESV Vollnkirchen/Dornholzhausen nimmt die HSG Pohlheim auseinander

ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen - HSG Pohlheim 35:18 (18:9): Vollnkirchen/Dornholzhausen ging als Favorit in die Partie und zeigte sich von Beginn an souverän. „Mit der Mannschaftsleistung bin ich absolut zufrieden. Das war eine überragende Vorstellung. Vor allem in der eigenen Abwehr waren wir stark. Dadurch konnten wir über den Gegenstoß einige leichte Treffer erzielen“, resümierte ESG-Coach Carsten Schäfer. Pohlheim wiederum wirkte völlig überfordert. Der Gast stellte in der Folge die eigene Abwehr um und ließ fortan deutlich offensiver decken, aber der HSG ging nach und nach die Puste aus. Die Gastgeberinnen hatten somit leichtes Spiel.

Tore Vollnkirchen/Dornholzhausen: Fink (2), Müller (4), Barbarich 81), Blücher (9/2), Schaffer (3), Glotzbach (1), Friedrich (5), Breß (4), Schaffer-Gawenda (5), Schneider (1) - Tore Pohlheim: Klee (2), Anjana Karwoth (1), Blom (3), Sorge (1), Marlena Karwoth (2), Maar (9/6).

HSG Hungen/Lich II - HSG Dilltal 25:28 (12:14): Die Gäste gerieten zunächst ins Hintertreffen. Doch auch nach einem 6:10-Rückstand glaubten die Dilltalerinnen weiter an sich und drehten die Partie in der 25. Minute (11:9). Dann ein Schockmoment: Luna Krauß musste vor Ende des ersten Durchgangs verletzt vom Feld. Die Spielgemeinschaft aus Werdorf, Ehringshausen und Katzenfurt schüttelte sich kurz und nahm dann eine knappe Führung mit in die Kabine. Nach der Pause ging es schnell: Dilltal legte einen vorentscheidenden 9:3-Lauf hin und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Trainer Franz Wagner wirkte nach der Partie erleichtert. „Nach dem Verletzungsschock von Luna sind wir noch einmal enger zusammengerückt. Das Spiel haben wir auch dank unserer beiden überragenden Spielerinnen Sabine Franz und Anna-Marie Arch gewonnen.“

Tore Hungen/Lich II: Will (1), Laurito-Köhler (2), Schäfer (1), Thiel (1), Appel (2), Steinruck (1), Walther (2), Lotz (4), Heinrich (11/5) - Tore Dilltal: Lorenzen (3), Franz (1), Pudleiner (2), Ludewig (6), Arch (9/5), Luna Krauß (4/3), Löhr (3/1).

TV Aßlar - HSG Grünberg/Mücke 25:23 (14:9): Der TV Aßlar hat eminent wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Grundstein war eine überzeugende erste Halbzeit. „Da hat quasi alles gepasst. Wir standen hinten wirklich sehr gut und haben insgesamt eine super Mannschaftsleistung gezeigt“, schwärmte Tine Theiß.

Die TVA-Trainerin sah nach dem Seitenwechsel zwar wieder das gewohnte Leistungsloch. Die Abwehr stand nicht mehr so eng zusammen, die Gäste lagen dadurch zwölf Minuten vor dem Ende mit zwei Treffern in Front. Doch Tine Theiß stellte ihre Reihen nochmal auf eine heiße Schlussphase ein - und tatsächlich: Der Liganeuling schaffte die entscheidende letzte Wende.

Tore Aßlar: Roth (4/2), Droß (3), Hildebrand (1), Müller (2), Wigand (5), Cichon (2), Reder (8/3) - Tore für Grünberg/Mücke: Löffler (6), Wegener (6/1), Gerdewitz (3), Lippert (1), Hagemann (5/4), Schäfter (2).