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Spielbericht Frauen Bezirksliga 2024/2025 -3. Spieltag

Spielbericht Frauen Bezirksliga 2024/2025 -3. Spieltag
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Spielberichte

Frauen Bezirksklasse 2024/2025

3. Spieltag

ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen feiert Last-Minute-Sieg

In der Handball-Bezirksliga der Frauen jubeln zwei der drei heimischen Teams über Siege. Eine Mannschaft muss allerdings lange zittern, bis der erste Saisonerfolg feststeht.

Wetzlar. Die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen hat in der Handball-Bezirksliga der Frauen den ersten Saisonsieg eingefahren, musste beim 30:29 bei der HSG Mörlen aber deutlich mehr zittern, als es dem Team von Carsten Schäfer und Lukas Jox lieb war. Gewohnt souverän präsentierte sich die HSG Dilltal. Bei der KSG Bieber II siegte der Tabellenführer deutlich mit 35:15. Einigen verletzten und angeschlagenen Spielerinnen wurde dem TV Aßlar zum Verhängnis. Den Aufsteiger verließen beim 22:35 bei der HSG Lumdatal II vor allem in der zweiten Hälfte die Kräfte.

KSG Bieber II - HSG Dilltal 15:35 (5:22): Das Auswärtsspiel der Dilltalerinnen geriet bereits in der Anfangsviertelstunde zu einer Machtdemonstration. Die Gäste legten einen furiosen Start hin und führten in dieser Phase bereits mit 12:0, was einer Demütigung für Bieber nahekam. Vor allem an der Gästedeckung biss sich die Oberliga-Reserve ein ums andere Mal die Zähne aus. Im zweiten Durchgang verlief die Partie etwas ausgeglichener. Die Gastgeberinnen schlossen seltener überhastet ab und suchten nun konsequenter die Lücken in der gegnerischen Defensive. Dilltal agierte derweil vorne wie hinten etwas nachlässiger. Der deutliche 35:15-Auswärtserfolg ging nach 60 gespielten Minuten trotzdem völlig in Ordnung. Vor allem die erste Halbzeit begeisterte den Gästetrainer Franz Wagner: „Die Mädels zeigten eine sensationelle erste Hälfte, besser kann man es gar nicht spielen.“ Die HSG Dilltal steht damit weiter verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.

Tore Bieber II: Dönges (2/1), Weber (3), Stamm (1), Ostermeyer (1), Schmitz (2/1), Gerlach (1), Miketa (1/1), Kneissl (4) - Tore Dilltal: Lorenzen (4), Albach (1), Pudleiner (1), Luna Krauß (6/2), Jost (4), Ludewig (4/2), Stockenhofen (3), Löhr (4), Pöchmann (5), Yeruti Krauß (3).

HSG Mörlen - ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen 29:30 (14:14): Die Erwachsenenspielgemeinschaft hat den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Nach dem bisher äußerst enttäuschenden Saisonstart gab es beim Auswärtsspiel in Mörlen einen glücklichen, aber nicht unverdienten 30:29-Erfolg. Jennifer Müller erzielte mit dem Schlusspfiff das umjubelte 30:29 und sorgte damit für Erleichterung auf der Trainerbank.

„Natürlich sind wir heute über den Kampf gekommen. Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt war klar, dass wir in Mörlen nicht mit dem großen Selbstvertrauen auftreten werden. Trotzdem habe ich hier heute eine Reaktion erwartet“, sagte Trainer Lukas Jox. Überzeugend war die Leistung der Gäste über die gesamten 60 Minuten nicht, doch zumindest phasenweise schöpften diese ihr Potenzial aus. „Die nächsten beiden Spiele, vor allem gegen Lumdatal, werden

richtungsweisend werden“, so Jox weiter.

Tore Mörlen: Rüzgar Güzelkücük (4), Axmann (1), Ercan (4), De Nozzo (2), Strube (3), Weiser (1), Yagmur Güzelkücük (14/8) - Tore Dilltal: Fink (4/3), Müller (1), Blücher (8/2), Schaffer (8), Friedrich (2), Breß (5), Schaffer-Gawenda (1), Barbaric (1)

HSG Lumdatal II - TV Aßlar 35:22 (16:12): „Mund abwischen und weiter“, so lautete das Resümee von „Tine“ Theis, Trainerin des TV Aßlar. In der vergangenen Trainingswoche wurde der TVA von einer Krankheitswelle heimgesucht, was dazu führte, dass die Gäste personell gebeutelt ins Lumdatal reisten. „Wir wollten sie aber zumindest etwas ärgern und sie vor Herausforderungen stellen. Das ist uns im ersten Durchgang auch ganz gute gelungen“, so Theis weiter. Aßlar blieb in Sichtweite und hielt beim 16:12 zur Pause auch halbwegs den Anschluss. Doch mit zunehmender Dauer schwanden die Kräfte und Lumdatal II spielte seine Überlegenheit nun gnadenlos aus. Am Ende hieß es 35:22 für die Gastgeber. Deutlich, aber für Nadine Theis kein Weltuntergang. „Wir sind der Underdog in der Liga. Mit solchen Ergebnissen müssen wir umgehen. Nächste Woche gegen Leihgestern wollen wir wieder unbedingt punkten.“

Tore Lumdatal II: Arndt (4/1), Alt (10/3), Klein (1), Schulz (8), Charlotte Bandt (1), Christine Bandt (2), Olemotz (1), Siering (1), Hilbrich (3), David (4/2) - Tore Aßlar: Diehl (2), Michelle Müller (4), Roth (1), Droß (2), Knetsch (1), Hildebrand (3), Julia Müller (2), Reder (5/1), Beck (2).