Spielbericht Frauen Bezirksliga 2024/2025 - 16. Spieltag


Spielberichte
Frauen Bezirksklasse 2024/2025
16. Spieltag
Frauen der HSG Dilltal gelingt noch der Turnaround
In der Handball-Bezirksliga der Frauen muss sich der Spitzenreiter in Grünberg ziemlich strecken. Während Vollnkirchen/Dornholzhausen verliert, holt der TV Aßlar noch einen Punkt.
Wetzlar. Der TV Aßlar hat sich im Kampf gegen den Abstieg aus der Frauenhandball-Bezirksliga die Punkte mit der TSG Leihgestern III (29:29) geteilt. Die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen konnte sich derweil beim 28:29 gegen die HSG Lumdatal für eine starke Aufholjagd nicht belohnen. Anders die HSG Dilltal: Beim 29:24 in Grünberg trotzte der Ligaprimus anfänglichen Schwierigkeiten.
TSG Leihgestern III - TV Aßlar 29:29 (14:16): In einer umkämpften Partie gab es keinen Sieger, ein Punkt hilft im Abstiegskampf wohl noch eher dem TVA weiter. Die Gäste reisten - vor allem im Rückraum - stark ersatzgeschwächt an. Doch davon ließen sich die Aßlarerinnen nicht beirren. Sie rissen das Heft des Handelns schnell an sich und erspielten sich eine Führung, die sie bis zur Pause nicht mehr abgaben.
Doch nach Wiederanpfiff fiel der Absteiger in das fast schon übliche Leistungsloch, aus dem er sich allerdings gerade noch rechtzeitig herauskämpfte. Nach 60 Minuten stand ein leistungsgerechtes Unentschieden. TVA-Trainerin Tine Theis zeigte sich jedenfalls zufrieden: „Wir haben über weite Strecken gut gespielt und der angespannten Personaldecke getrotzt. Tore Leihgestern III: Wolaschka (8), Zörb (1), Schaum (6), Groß (2), Finger (4/1), Malo (1), Kraft (1), Kreuder (2), De Carvalho Becker (4) - Tore Aßlar: Roth (7/2), Knetsch (2), Hildebrand (8), Jordan (1), Müller (1), Reder (9/3), Beck (1).
ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen - HSG Lumdatal II 27:28: Im Heimspiel gegen den formstarken Tabellendritten war die Erwachsenenspielgemeinschaft zum Improvisieren gezwungen. Nur drei etatmäßige Rückraumkräfte standen zur Verfügung. Trainer Carsten Schäfer griff daher in die Trickkiste und ließ vermehrt mit zwei Kreisläufern agieren, um dem Personal in der zweiten Reihe die notwendigen Pausen zu verschaffen. Lange Zeit sah es danach aus, als ginge dieser Kniff nicht auf. Was jedoch vor allem an den vielen technischen Fehlern lag.In der zweiten Halbzeit wurden die Coaches dann auch in der Abwehr kreativ und nahmen zwei gegnerische Spielerinnen in Kurzdeckung. Die ESG startete eine furiose Aufholjagd und ging kurz vor Ende sogar in Front, schaffte es am Ende aber nicht, die Führung über die Ziellinie zu bringen. Das Spiel ging doch noch an Lumdatal. Schäfer lobte die Mannschaft trotzdem „für eine hervorragende kämpferische Leistung in den zweiten 30 Minuten.“
Torschützen von „nuLiga“ nicht erfasst
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HSG Grünberg/Mücke - HSG Dilltal 24:29 (14:14): Dilltal tat sich in den ersten 30 Minuten sichtlich schwer. Viele technische Fehler kennzeichneten das Angriffsspiel, dazu kamen viele Unkonzentriertheiten bei den Abschlüssen. Nach 20 Minuten stand es gar 9:6 für den Außenseiter. Bis zur Pause gelang dem Spitzenreiter immerhin noch der 11:12-Anschluss. Grünberg blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker, bis der Weckruf des Gästetrainers Franz Wagner erfolgte. Dieser schärfte die Sinne und seinem Team gelang noch rechtzeitig der Turnaround. Mit einer konzentrierten Vorstellung und der passenden Moral brachten die Dilltalerinnen den Sieg über die Ziellinie.Tore Grünberg/Mücke: Löffler (7), Lotz (2), Wegener (6/4), Bock (7), Schäffler (2) - Tore Dilltal: Lorenzen (6), Franz (1), Ludewig (6/2), Hampl (1), Luna Krauß (5/1), Löhr (8/1), Pöchmann (2).