Spielbericht Frauen Bezirksliga 2024/2025 - 11. Spieltag


Spielberichte
Frauen Bezirksklasse 2024/2025
11. Spieltag
HSG Dilltal besteht auch letzte Feuertaufe vor Weihnachten
In der Handball-Bezirksliga der Frauen bleibt der Ex-Bezirksoberligist nach dem nächsten Spitzenspiel das Maß aller Dinge. Der TV Aßlar geht mit einer Niederlage in die Pause.
Wetzlar. Die HSG Dilltal hat ihre Erfolgsserie fortgesetzt und im nächsten Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga der Frauen die FSG Gettenau/Florstadt nach einer überzeugenden Vorstellung mit 32:23 geschlagen. Damit geht der Ex-Bezirksoberligist mit einer weißen Weste in die Pause.
Den Kopf gerade noch aus der Schlinge zog die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen beim 30:29 gegen die HSG Grünberg/Mücke. Nichts zu holen gab es hingegen für den TV Aßlar, der beim 14:29 gegen bei der HSG Hungen/Lich II über die gesamte Spielzeit auf verlorenem Posten stand.
FSG Gettenau/Florstadt - HSG Dilltal 23:32 (10:19): Ab der ersten Sekunde waren die Gäste hellwach und überzeugten mit Tempospiel und einer überragenden Abwehr. Beim 4:9 nahmen die Wetterauerinnen die erste Auszeit, diese brachte aber nur wenig Besserung. Trotz einer Manndeckung gegen Paula Löhr legten die Dilltalerinnen noch eine Schippe drauf und setzten sich bis zum Pausenpfiff weiter ab. Auch in Durchgang zwei ließen die Gäste keine Zweifel aufkommen. Nun zeigte auch die Keeperin Helena Carle ihre ganze Klasse und entnervte den Gegner endgültig. HSG-Trainer Franz Wagner war beeindruckt: „Wir haben eine grandiose erste Halbzeit gespielt und all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“
Tore Gettenau/Florstadt: Büchner (3), Koch (2/2), Schmeißer (7), Laura Müller (4/2), Freiter (1), Kessel (1), Julia Schmidt (1/1), Borst (3), Ende (1) - Tore Dilltal: Lorenzen (2), Franz (1), Pudleiner (3), Jost (2), Ludewig (10/5), Arch (5/3), Schüßler (1), Löhr (7), Pöchmann (1).
HSG Hungen/Lich II - TV Aßlar 29:14 (15:7): Bereits in der Vorwoche hatte Aßlars Trainerin Tine Theis gesagt: „Das ist für uns genau wie gegen Dilltal ein absolutes Bonusspiel.“ Gegen den Lokalrivalen war es dem TVA noch gelungen, das Spiel lange offen zu halten, gegen Hungen/Lich II war die Messe hingegen schnell gelesen. Fast zehn Minuten dauerte es, bis die Gäste den ersten Treffer erzielten. Doch Aßlar kämpfte weiter leidenschaftlich. „In der Abwehr haben wir in jedem Fall wieder einen sehr guten Job gemacht“, so die Übungsleiterin, die noch ein Sonderlob an ihre neunfache Torschützin Maleen Roth verteilte: „Wir haben es im Angriff immer wieder geschafft, gut auf die Außen abzuräumen - und sie hat von dort sehr sicher verwandelt.“
Tore Hungen/Lich II: Will (2), Laurito-Köhler (6), Thiel (3), Schweiger (6), Wolf (2), Appel (3), Walther (2), Henrich (5/3) - Tore Aßlar: Wagner (1), Roth (9/4), Droß (1), Cichon (1), Reder (2).
ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen - HSG Grünberg/Mücke 30:29 (15:17): Lange sah es für die Gastgeber überhaupt nicht gut aus. „Wir machen uns das Leben aktuell selbst schwer. In der Deckung sind wir einfach nicht aggressiv genug“, musste Trainer Carsten Schäfer feststellen. Gegen den Tabellennachbarn hatte die ESG von vornherein ein enges Duell erwartet. Viel deutete darauf hin, dass Grünberg/Mücke die Oberhand behalten könnte, bis Schäfer die Defensive an der entscheidenden Position umstellte und dem Gegner somit doch noch den Zahn zog.
Tore Vollnkirchen/Dornholzhausen: Fink (3/1), Barbaric (4), Blücher (7/1), Schaffer (4), Breß (6), Schaffer-Gawenda (1), Schneider (4), Schmidt (1) - Tore Grünberg/Mücke: Löffler (10), Schäfer (2), Wegener (2), Gerdewitz (3), Hagemann (4/2), Siek (8).