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Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 9. Spieltag

Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 9. Spieltag
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Spielberichte

Männer Bezirksliga

2025/2026

9. Spieltag

Spitzenspiel geht an die Handballer des TuS Vollnkirchen

Nach einer klaren Leistungssteigerung kann der Bezirksligist gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach jubeln. Was es zum Topspiel der Liga zu sagen gibt.

Wetzlar. Der TuS Vollnkirchen hat das Topspiel in der Männerhandball-Bezirksliga am Sonntagabend für sich entschieden und die Tabellenführung ausgebaut. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit schlug das Team von Michael Bepler den bisherigen Zweiten HSG Eibelshausen/Ewersbach klar mit 34:28 und weist nun vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger auf.

Ohne eigenes Zutun kam der TV Hüttenberg III zu zwei weiteren Punkten, denn Gegner HSG Grünberg/Mücke trat zur für Samstagnachmittag angesetzten Partie nicht an. Einen wichtigen Sieg

auf dem Parkett feierte derweil die HSG Dilltal II.

HSG Dilltal II – TG Friedberg II 37:25 (15:11): „In der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwergetan, in der zweiten dann aber weitaus stärker agiert. Wir waren engagierter, haben gut gedeckt, hatten gute Torhüter im Rücken und haben auch mehr Klasse vor dem gegnerischen Tor bewiesen. Daher waren es ein hochverdienter Sieg und wichtige zwei Punkte“, fasste HSG-Trainer Michael Zehner zusammen. Obwohl dessen Dilltaler früh vornelagen (9:5, 14.), schmolz der Vorsprung in der Folge auf 10:11 (20.) zusammen. Bis zur Pause konnten sich die Gastgeber aber wieder auf vier Treffer absetzen (15:11) und knüpften daran nach dem 17:15 (35.) an. Vier Tore in Folge sorgten beim 22:15 (41.) schon für die Vorentscheidung, über das 26:16 (44.) zog Dilltal II immer weiter davonTore Dilltal: Freund (3), Schnier (3/1), Dreuth (3), Quack (5), Althof (1), Skotarczyk (6), Godow (1), Altenkirch (3), Hase (5/2), Wehr (7).

TSV Södel – SV Stockhausen 31:29 (14:18): „Wir haben eine Traumhalbzeit gespielt, vorne alles getroffen und hatten in Roberto Vintila einen überragenden Torwart. Nach Umstellungen haben wir uns in der zweiten Halbzeit leider einen 4:13-Lauf erlaubt. Aber der Kampfgeist war groß, es war wohl das beste Spiel meiner Mannschaft in dieser Saison“, resümierte SVS-Coach Michael Hakel. Dessen Team spielte in der ersten Hälfte stark auf und setzte sich nach dem 12:12 (21.) bis zur Pause deutlich ab (18:14.). Nach dem 19:14 (31.) folgte aber der vom Trainer erwähnte Einbruch, der zu einem 23:27-Rückstand (47.) führte. Stockhausen kämpfte sich nochmal heran, hatte nach dem 26:28 (53.) bzw. dem 28:30 (57.) jedoch Wurfpech. Und so setzte es trotz engagierter Leistung eine Niederlage.

Tore Stockhausen: Sack (3), Müller (2), Mathis Erkel (2), Hiesberger (2), Schweitzer (1), Mewes (3), Gerhardt (9/3), Jonas Erkel (5), Schmitz (2).

HSG Gedern/Nidda – KSG Bieber 29:28 (14:18): „Es war eine unnötige Niederlage. Einmal mehr sind wir schlecht in die zweite Halbzeit gestartet und haben vorne wie hinten blöde Fehler gemacht. Es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen, insgesamt haben wir in dieser Saison schon vier, fünf Punkte liegenlassen“, ärgerte sich Biebers Sprecherin Laura Rabenau. Zumal die Gäste in Nidda in Halbzeit eins stark aufspielten und nach dem 6:6 (10.) auf 13:8 (18.) davonzogen. Nach der klaren 18:14-Pausenführung warf die KSG den Vorsprung aber schon binnen sechs Minuten weg (18:18) und geriet wenig später bereits vorentscheidend mit 23:26 (49.) und 26:29 (58.) ins Hintertreffen. Die Aufholjagd in den Schlussminuten kam dann zu spät.

Tore Bieber: Herrmann (6/5), Wagner (2), Limpert (1), Paul (4), Kipping (2), Keiner (4), Valentin (4), Chris Bender (1), Rinn (2), Kunert (2).

TuS Vollnkirchen – HSG Eibelshausen/Ewersbach 34:28 (16:18): „Wir haben sehr nervös begonnen und gleich ein paar freie Bälle verworfen. Obwohl wir wussten, was kommt, hatten wir mit Mika Deutsch und Benjamin Orth große Probleme. Wir haben beide nach der Pause in Manndeckung genommen, was der Schlüssel zum Erfolg war. Alle auf dem Feld haben in der zweiten Halbzeit richtig stark gedeckt und es super gelöst. Ein 18:10 in den zweiten 30 Minuten spricht für sich“, freute sich TuS-Trainer Michael Bepler über den Spitzenspiel-Sieg, bei dem er eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ seiner Jungs gesehen hatte. Diese waren aber schlecht gestartet und früh in Rückstand geraten (1:4, 5.). nach einer Viertelstunde betrug der Rückstand sogar vier Tore (7:11). Bis zur Pause verkürzte Vollkirchen aber immerhin (16:18). Die doppelte Manndeckung gegen die Topscorer Deutsch und Orth zeigte nach in Halbzeit zwei umgehend Wirkung, denn beim 19:18 (34.) lagen die Gastgeber erstmals in Führung. Nach dem 21:21 (39.) zog Vollnkirchen über das 25:22 (44.) und 27:23 (47.) immer weiter davon und hatte sich den Sieg im Topduell nach Moritz Lindenstruths 31:25 (51.) praktisch gesichert.

Tore Vollnkirchen: Sommer (5), Friedrich (1), Moritz Lindenstruth (6), Ruppert (4), Bernhardt (3), Timmermann (5/3), Nils Lindenstruth (7), Repp (1), Schneider (2).

HSG Marburg – MSG Rechtenbach/Wetzlar 31:27 (13:12): „Es war ein gebrauchter Tag für uns. Ein typisches Sonntagabend-Spiel, in das wir mit zu wenigen Emotionen und zu wenig Siegeswillen gegangen sind“, fiel das Fazit des enttäuschten MSG-Trainers Jens Hohaus kurz, aber prägnant aus. Dabei war dessen Team mit fünf Siegen in Folge im Gepäck angereist und auch noch blendend gestartet (5:2, 6.). Doch die Führung hielt nur bis zum 9:8 (18.), ehe Marburg die Partie dank eines 5:1-Laufs drehte (13:10, 28.). Nach dem Pausen-12:13 geriet Rechtenbach/Wetzlar zunächst wieder klarer in Rückstand (13:16, 33.), lag nach 42 Minuten aber wieder 19:18 vorne. Doch just in diesem Moment kippte die Partie abermals, sodass Marburg über das 24:21 (50.) auf 28:24 davonzog und sich den Sieg damit gesichert hatte.

Tore Rechtenbach/Wetzlar: Cislaghi (1), Wirth (2), Dönges (2), Friedrichs (5), Louven (2), Freitag (4), Leimann (7), Stanzel (2/1), Schetzkens (2).