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Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 8. Spieltag

Spielbericht Männer Bezirksliga 2025/2026 - 8. Spieltag
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Spielberichte

Männer Bezirksliga

2025/2026

8. Spieltag

Derbysieger heißen TV Hüttenberg III und TuS Vollnkirchen

In der Handball-Bezirksliga der Männer spielen vier der sechs heimischen Teams direkt gegeneinander – und erwirtschaften klare Ergebnisse. Genauso wie die MSG Rechtenbach/Wetzlar.

Wetzlar. Gleich zwei direkte Duelle heimischer Vertreter hielt der vergangene Spieltag in der Männerhandball-Bezirksliga bereit, brachte dabei aber klare Ergebnisse mit sich. Der TuS Vollnkirchen bleibt nach dem 33:17 gegen die HSG Dilltal II makelloser Spitzenreiter, der TV Hüttenberg III nach dem 28:20-Auswärtserfolg bei der KSG Bieber Tabellendritter. Während der SV Stockhausen nach einer Heimniederlage nach wie vor auf dem vorletzten Platz liegt, setzte die MSG Rechtenbach/Wetzlar ihren Aufwärtstrend durch einen Kantersieg fort.

SV Stockhausen – HSG Marburg 23:30 (10:15): Gegen den nur neun Spieler umfassenden Kader der Marburger konnte der Aufsteiger bis zum 8:9 (20.) mithalten, lediglich zwei eigene Tore in den Minuten vor der Pause sorgten dann aber schon für einen 10:15-Rückstand. In den zweiten 30 Minuten kämpfte sich Stockhausen beim 18:21 (46.) und 20:22 (49.) heran, konnte dem Spiel aber keine Wende mehr geben. Im Gegenteil, Marburg zog dank eines 4:1-Laufs auf 26:21 (53.) davon und hatte sich den Auswärtssieg damit gesichert.

„Wir hatten uns heute wie letzte Woche eigentlich etwas ausgerechnet. Aber immer, wenn wir gut im Spiel sind, kommt irgendwann der Bruch. Wir machen zu leichte Fehler und lassen Chancen aus, sodass der Gegner davonziehen kann“, so ein enttäuschter SVS-Coach Michael Hakel. Tore Stockhausen: Sack (1), Müller (2), Rühl (1), Mathis Erkel (1), Hiesberger (4), Schweitzer (2), Gerhardt (4/1), Jonas Erkel (7), Schmitz (1).

TuS Vollnkirchen – HSG Dilltal II 33:17 (16:8): „Wir haben in beiden Halbzeiten eine richtig starke Deckung gespielt, Robin Dürl hat zudem gut gehalten. Trotz einiger nicht immer berechtigter Zeitstrafen haben wir defensiv einen leidenschaftlichen Kampf geliefert und hatten auch ein starkes Umschaltverhalten“, freute sich TuS-Trainer Michael Bepler, auf dessen Team nun das Topspiel gegen den Zweiten Eibelshausen/Ewersbach wartet.

Schon nach gut 13 Minuten war in Volpertshausen eigentlich klar, dass der Sieger nur Vollnkirchen heißen kann. Denn die Bepler-Sieben war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 9:2 davongezogen. Bis zur Pause konnte Dilltal II das Geschehen immerhin ausgeglichen gestalten (8:16), geriet aber nach dem Wechsel mehr und mehr ins Hintertreffen, da in den ersten 17 Minuten nur zwei Treffer gelangen. Und so hatte der TuS die Punkte beim 26:10 (47.) längst im Sack. „Vollnkirchen war heute in allen Belangen besser. Wir haben zu viele freie Bälle verworfen und technische Fehler gemacht, wodurch wir Gegenstoßtore kassiert haben. Man merkt uns das fehlende Selbstvertrauen derzeit an, aber ich hoffe, dass wir uns gegen Friedberg II aus dem Tief herausarbeiten können“, so HSG-Coach Michael Zehner.

Tore Vollnkirchen: Sommer (1), Moritz Lindenstruth (4), Bernhardt (5), Timmermann (6/3), Nils Lindenstruth (4), Ahl (4), Koller (1), Vogel (2), Schneider (6) – Tore Dilltal II: Freund (2), Schnier (4/2), Dreuth (3), Quack (3), Althof (2), Skotarczyk (1), Hase (2/1).

MSG Rechtenbach/Wetzlar – TG Friedberg II 46:22 (24:14): „Es war ein hochverdienter Start-Ziel-Sieg gegen eine allerdings auch etwas geschwächte Friedberger Mannschaft. Wir haben gleich einige Bälle abgefangen und uns durch leichte Tore abgesetzt. Später hat sich jeder Spieler gut eingefügt und seine Leistung gebracht“, freute sich MSG-Coach Jens Hohaus über den vierten Sieg in Serie. Dieser stand in Niedergirmes praktisch schon nach gut acht Minuten fest, denn bis dahin war Rechtenbach/Wetzlar bereits auf 11:2 (!) davongezogen. Bis zur Pause hielt Friedberg II den Rückstand noch in Grenzen (14:24), nach dem Wechsel zog die MSG das Tempo aber nochmal an. Über das 32:16 (40.) und 38:18 (49.) gelang am Ende der höchste Saisonsieg.

Tore Rechtenbach/Wetzlar: Leimann (2), Wirth (2), Friedrichs (4), Louven (3), Kundt (3), Neumann (1), Freitag (11), Mohr (1/1), Stanzel (4), Wilhelm (9), Schetzkens (2), Steinruck (3), Reinhardt (1).

KSG Bieber – TV Hüttenberg III 20:28 (10:11): „In der ersten Halbzeit konnten wir noch super mithalten, haben offensiv gute Entscheidungen getroffen und hatten ein gutes Rückzugsverhalten. Danach haben wir uns zu viele Fehler sowie Fehlwürfe erlaubt und hatten auch keinen Zugriff mehr in der Abwehr. Am Ende konnten wir über den Ausgang noch froh sein“, befand Biebers Laura Rabenau.

Obwohl Hüttenberg III deutlich besser gestartet war (6:2, 11.), kämpften sich die Gastgeber wieder heran (6:7, 17.). Nachdem die Gäste abermals auf vier Treffer davongezogen waren (11:7, 26.), startete die KSG ein weiteres Comeback und verkürzte bis zur Pause auf 10:11. Ein Spiel auf Augenhöhe war es aber nur bis zum 12:12 (34.), denn danach traf Hüttenberg die deutlich besseren Entscheidungen und kam auch immer wieder zu leichten Toren. So zog der Tabellendritte zunächst auf 17:13 (38.), nach einem 8:0-Lauf sogar auf 25:14 (50.) und kurz darauf auf 27:15 (53.) davon. bErst dank eines 5:1-Schlusspurts konnte Bieber das Endergebnis noch freundlicher gestalten. „Wir haben Bieber nach unserer frühen Führung zurückgeholt, weil wir zu viel haben liegen lassen. Wir konnten in der zweiten Halbzeit aber mehr Tempo ins Spiel bringen und hatten mehr zuzusetzen, sodass wir uns klar absetzen konnten. Der Sieg ist absolut verdient, aber dass wir am Ende in den Verwaltungsmodus geschaltet haben, hat mir gar nicht gefallen“, betonte Hüttenbergs Trainer Jan Michel.

Tore Bieber: Herrmann (5/2), Paul (3), Keiner (5), Valentin (1), Rinn (1), Diehl (3), Kunert (2) – Tore Hüttenberg III: Lohrey (2), Langsdorf (2), Müller (2), Zörb (1), Malo (6/2), Kassabaum (3), Kummer (3), Franke (1/1), Weiß (1), Weber (3), Linzke (4).