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Spielbericht Männer Bezirksliga 2024/2025 - 1. Spieltag

Spielbericht Männer Bezirksliga 2024/2025 - 1. Spieltag
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Spielberichte

Männer Bezirksliga

2024/2025

1. Spieltag

ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen gewinnt erstes Derby

In der Handball-Bezirksliga der Männer muss sich Absteiger HSG Kleenheim-Langgöns II in Volpertshausen geschlagen geben. Derweil jubelt die KSG Bieber über einen Last-Minute-Punkt.

Wetzlar. Sieg, Unentschieden, Niederlage - von der gesamten Ergebnispalette war zum Start der neuen Saison in der Männerhandball-Bezirksliga am vergangenen Wochenende etwas dabei für die heimischen Vertreter. Und in Volpertshausen gab es zum Auftakt auch ein direktes Aufeinandertreffen zweier lokaler Vertreter zu sehen, in dem sich die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen gegen den Bezirksoberliga-Absteiger HSG Kleenheim-Langgöns II mit 31:27 durchsetzte.

ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen - HSG Kleenheim-Langgöns II 31:27 (16:14): „Es war ein schweres Spiel gegen einen unbekannten Gegner. Wir haben nervös begonnen, uns dann aber dank starker Abwehrleistung zurückgekämpft. Leider hat noch ein wenig die Konstanz gefehlt, aber ich bin froh, dass wir im ersten Spiel verdientermaßen die ersten Punkte holen konnten“, berichtete ESG-Trainer Michael Bepler. Der Bezirksoberliga-Absteiger startete am Freitagabend stark (6:3, 12.), die Gastgeber nutzten in der Folge aber Fehlwürfe der Gäste zu Gegenstößen und zur Führung (11:9, 21.). Nach der Pause zog Vollnkirchen/Dornholzhausen bis auf 20:16 (37.) davon und lag auch beim 26:22 (47.) noch auf Kurs. Kleenheim-Langgöns II kämpfte sich zwar nochmal heran (27:28, 58.), konnte aber nicht mehr ausgleichen. Am Ende behielt die Bepler-Sieben die Ruhe und machte alles klar.

„Wir hatten den besseren Start, haben Vollnkirchen durch zu viele Fehlwürfe aber zurück ins Spiel gebracht. Zudem haben wir uns auch Fehler geleistet, uns aber nochmal zurückgekämpft und hatten sogar die Chance zum Ausgleich“, so HSG-Coach Thomas Jung.

Tore Vollnkirchen/Dornholzhausen: Hanika (3), Friedrich (6/4), Dürl (2), Ruppert (1), Bernhardt (2), Schindowski (8/2), Nils Lindenstruth (1), Repp (2), Moritz Lindenstruth (1), Schneider (5) - Tore Kleenheim-Langgöns: Hanika (2), Schepp (2), Plitsch (2), Dilges (10/3), Niclas (1), Maiwald (4), Ahrens (1), Ewald (5).

KSG Bieber - HSG Gedern/Nidda 22:22 (11:12): „Es war eine Partie, die bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide stand. Ich bin aber der Meinung, dass wir uns den Punkt aufgrund unserer kämpferischen Leistung auch verdient haben“, berichtete Biebers Coach Timo Stephan nach dem späten Remis gegen den Vorjahresdritten. Am Freitagabend dominierten die Gäste aus der Wetterau weite Teile der ersten Halbzeit und lagen nach 23 Minuten mit 10:6 in Führung. Doch schon in den Minuten vor der Pause zeigte die KSG ihr Kämpferherz und arbeitete sich bis zur Halbzeit nach einem Tor von Jonas Paul auf 11:12 heran.Wie im ersten Durchgang, war es auch im zweiten Gedern/Nidda, das zunächst den Ton angab und bis zur 40. Minute erneut davonzog (18:13). Doch in der Schlussphase arbeitete sich Bieber Tor um Tor heran (16:20, 47.; 18:21, 51.) und hatte nach dem 20:22 die letzten Worte. Marcel Herrmann verkürzte auf 21:22, und nachdem der finale Angriff Gedern/Niddas nicht zum Erfolg geführt hatte, sorgte Ben Bender zehn Sekunden vor dem Ende noch für die verdiente Punkteteilung.

Tore Bieber: Herrmann (6/2), Rückel (3), Paul (5), Keiner (1), Kneissl (3), Ben Bender (2), Meier (2) - Tore Gedern/Nidda: Müller (4/1), Eckhardt (2/1), Fladerer (6), Aldathan (1), Perez Gregorio (1), Xhoni (4), Matthias Weber (3), Jan Weber (1).

SG Rechtenbach - TSV Södel 30:39 (15:17): „Wir waren keinesfalls chancenlos, das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Wir haben nach einer Deckungsumstellung Södels aber nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt und leider defensiv auch die Kompaktheit verloren. Wir haben uns nochmal herangekämpft, in Überzahl dann aber das Spiel verloren“, berichtete SGR-Trainer Jens Hohaus.

Damit meinte er die Minuten nach dem 25:28-Anschluss (48.), als sein Team zunächst in doppelter und kurz darauf auch nochmal in einfacher Überzahl agierte, dabei aber einen 0:4-Lauf (!) zum 25:32 hinnehmen musste. Was der Entscheidung gleichkam. Zuvor war Rechtenbach stark gestartet (9:6, 14.), verlor nach der TSV-Abwehrumstellung aber den Faden und geriet zunächst zur Pause mit zwei (15:17), später sogar mit fünf Toren (22:27) in Rückstand.

Tore Rechtenbach: Cislaghi (7/2), Malo (1/1), Kocher (3), Wilhelm (3), Georgi (3), Trappmann (3), Kretz (4), Schuller (5), Schäfer (1) - Tore Södel: Diehl (3), Kevin Bayer (9/3), Brehm (2), Nagel (5/1), Hergl (2), Menges (7), David Bayer (4), Kanand (2), Sommer (5).

HSG Marburg/Cappel II - HSG Dilltal II 30:25 (15:9): Mit einer deutlichen Auswärtsniederlage sind die Dilltaler im ersten Spiel von Trainer Michael Zehner in die neue Saison gestartet. Und diese nahm in Cappel ziemlich früh Formen an, denn nach dem schnellen 1:5 (7.) gerieten die Gäste sogar mit 4:10 (16.) in Rückstand. Diese Sechs-Tore-Differenz hatte auch zur Pause Bestand (9:15). Wirklich eng wurde es im Verlauf der zweiten Hälfte dann auch nicht mehr, denn Marburg/Cappel transportierte den souveränen Vorsprung über das 20:14 (43.) und 25:19 (53.) ungefährdet über die Zeit und feierte damit einen verdienten Heimsieg.

Tore Marburg/Cappel: Vöge (4), Flothow (4), Gellrich (4), Schuster (11/4), Kaltofen (2), Lütke Lanfer (2), Unger (3) - Tore Dilltal II: Reuschling (4), Freund (2), Stockenhofen (3), Bleker (2/1), Schnier (3), Henrich (1), Müller (1), Altenkirch (5), Cicek (3), Hase (1).

Im Stenogramm

HSG Fernwald - HSG Linden II 19:33 (6:17): Tore Fernwald: Lennart Kuhl (5), von Keutz (1), Bennewitz (2), Tuttas (3), Lindenstruth (1), Max Kuhl (2/2), Mohr (2), Dahmer (2), Geiger (1) - Tore Linden: Hillebrand (2), Kehl (2), Brockmann (3), Zammert (1), Piazzolla (1), Stöhr (5), Fischer (4), Hofmann (3), Andermann (4/2), Laun (4), Horvath (4).

HSG Eibelshausen/Ewersbach – TG Friedberg II 27:26 (19:14): Tore Eibelshausen/Ewersbach: Miers (1), Florian Schwehn (2), Joshua Diehl (9), Giersbach (8/5), Dennis Schwehn (2), Jonas Diehl (2), Sören Tengler (1), Schneider (2) - Tore Friedberg: Zinnel (8/2), Mos (4), Schnabel (2), Röhrs (5), Mahr (4), Recknagel (3).

Marc Steinert